Besondere pädagogische Angebote von niedersächsischen Gedenk- und Dokumentationsstätten sowie von Erinnerungsinitiativen: Seminare, Fortbildungen, Rundgänge und anderes zu Spezialthemen
Ein Angebot von Bernd Grafe-Ulke, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Ausgehend vom historischen Ort Bergen-Belsen bietet das Seminarmodul die Möglichkeit sich mit den Themen Entrechtung, Recht und Gerechtigkeit sowie Grund- und Menschenrechten auseinanderzusetzen. Es kann sowohl für Multiplikator_innen der historisch-politischen Bildungsarbeit als auch für Jugendliche und junge Erwachsene selbst angeboten werden. Das Seminar besteht aus thematischen Bausteinen, die miteinander kombinierbar sind. Die Durchführung des Seminars ist als ein- oder zweitägiges Format möglich.
Ein Angebot von Bernd Grafe-Ulke, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Das eintägige Seminar widmet sich dem Thema Antisemitismus. Die Teilnehmenden (Jugendliche und junge Erwachsene, Multiplikator_innen) beschäftigen sich mit der Geschichte des Antijudaismus und des Antisemitismus und setzen sich insbesondere auch mit gegenwärtigen Formen von Judenfeindlichkeit auseinander. Im Multiplikator_innen-Seminar werden zudem Fragen, Zugänge und Methoden der pädagogischen Vermittlung in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit thematisiert.
Ein Projekt des Netzwerks Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover e.V. und des Stadtjugendrings Hannover e.V.
Ein virtueller Stadtrundgang führt zu 50 Orten in der Innenstadt Hannovers, die auf digitalen Stadtplänen markiert sind. Hinterlegt sind Texte und historische Fotografien zur Stadtgeschichte der Jahre 1933-1945, denen aktuelle Ansichten gegenüber stehen. Damit wird das Thema Nationalsozialismus und Verfolgung auf lokale Orte und konkrete Personen mit Namen und Gesicht heruntergebrochen. Mediengestütztes und entdeckendes Lernen im städtischen Raum bietet gerade Jugendlichen einen neuen Zugang zur Erinnerungskultur. Zu finden ist der Stadtrundgang unter www.zukunft-heisst-erinnern.de.