„Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg!“ Diese und andere Parolen hören wir nicht erst seit gestern auch im Raum Schule. Mittlerweile ist das noch eher eine harmlose Provokation im Gegensatz zu alledem, was aktuell wieder sagbar und salonfähig scheint. Und trotzdem, ob dieser oder jener Spruch, derlei Sprüche machen immer wieder auch sprachlos oder gar ohnmächtig und werfen die Frage auf: Wie gehe ich damit um? Wie gehe ich mit Schülerinnen und Schülern um, die bewusst menschenfeindliche Ideologien im Unterricht äußern, nachplappern oder damit provozieren wollen? Was darf ich sagen?
Das Argumentationstraining gegen rechte Parolen will vermitteln, wie in solchen Situationen reagiert werden kann und darf. Ausgehend von eigenen Erfahrungen bietet die Fortbildung einen offenen Lernraum, um mit der Gruppe gemeinsam Strategien zu entwickeln, diese auszuprobieren und später im schulischen Umfeld anwenden zu können.
In Rollenspielsituationen werden verschiedene Reaktionsmöglichkeiten angewandt und miteinander reflektiert.
Referent: Maik Bischoff, Friedenspädagoge; Braunschweig
Moderation: Michael Freitag-Parey, Friedenspädagoge; Gedenkstätte Lager Sandbostel
Diese Veranstaltung wird als bildungspolitisches Schwerpunktthema vom Niedersächsischen Kultusministerium finanziell gefördert und ist kostenfrei.
Lehrer_innen melden sich bitte direkt hier an: https://vedab.de/veranstaltungsdetails.php?vid=123227
Kurs: Argumentieren gegen Rechts – auf rechte und rassistische Parolen souverän reagieren, Kurs-Nr.: KBED21.36.123
Anmeldeschluß: 27.8.2021
Ehrenamtliche Mitarbeiter_innen sowie sonstige Interessierte können sich direkt per E-Mail bei Michael Freitag-Parey anmelden (m.freitag-parey@stiftung-lager-sandbostel.de)
Kontakt:
Gedenkstätte Lager Sandbostel
Greftstr. 3
27446 Sandbostel
Tel.: +49 (0)4764 – 22 54 810
www.stiftung-lager-sandbostel.de