Historisches Lernen war lange geprägt von auratischen Erfahrungen der Zeitzeug:innengespräche. Dem Kontakt mit Menschen, die die NS-Diktatur erlebt haben, wurde abseits der Wissenschaft ein hoher Lernwert zugesprochen. Mit dem Ableben der letzten Zeitgenoss:innen sehen sich viele Bildungseinrichtungen, Schulen und Gedenkorte vor der Aufgabe diese Lücke zu füllen. Doch wie kann es gelingen, Erinnerungen einer ganzen Generation so aufzuarbeiten, dass sie nicht allein dokumentarischen Charakter haben?
Vielerorts haben sich bereits Initiativen um die Bewahrung dieser Geschichten gekümmert. Zudem gibt es innovative Konzepte und Projekte, die sich dem Erinnern in Zukunft widmen. Diese sind meist an außerschulischen Lern- oder Gedenkorten angesiedelt. Schule partizipiert davon direkt durch Angebote für Schüler:innen, aber auch indirekt durch die Möglichkeit der Nutzung didaktischer Materialien oder Kooperationen.
Die Tagung ERINNERN IN ZUKUNFT möchte lokale Angebote vorstellen, vernetzen und zum Nachahmen und Weiterentwickeln anregen.
Mehr Information und Programm:
Auf der Homepage der Ehemalige Synagoge Stadthagen e.V.
Anmeldung:
Eine Anmeldung mit Namen und Position (Schule, Einrichtung) sowie Workshop-Wunsch an didaktik@stadthagen-synagoge.de
Die Zahl der Plätze ist beschränkt.
Anmeldefrist ist der 21.08.2022
Veranstalter:
Fördervereins Ehemalige Synagoge Stadthagen e.V. in Kooperation mit der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Kontakt:
Ehemalige Synagoge Stadthagen
Gasse zur alten Synagoge
31655 Stadthagen
www.synagoge-stadthagen.de