Im Frühsommer 1943 wurde in Salzgitter die Errichtung eines gesonderten „Ausländerfriedhofs“ beschlossen. Hierfür stellten die Reichswerke „Hermann Göring“ das Gelände mit dem alten Flurnamen Jammertal zur Verfügung. Die Friedhofsfläche ist in ein Koordinatensystem eingeteilt – in Felder, Grabreihen und -nummern. Insgesamt wurden über 4.000 Opfer aus mehr als 15 Nationen beigesetzt. Noch bis 1951 mussten alle „Ausländer“ auf dem Friedhof Jammertal beerdigt werden.
Im Rahmen einer Führung wird die Geschichte des Friedhofs und Einzelschicksale der dort bestatteten Opfer vorgestellt.
Im Anschluss findet die DGB-Kundgebung zum Antikriegstag statt.
Veranstalter und Kontakt:
Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V./Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte
Wehrstraße 29
38226 Salzgitter-Lebenstedt
Tel.: 05341/4 45 81
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