In Moringen bestanden zwischen Frühjahr 1933 und dem Kriegsende 1945 nacheinander 3 Konzentrationslager. Anfang April 1933 wurde in Moringen eines der ersten KZ des NS-Staates errichtet. Dort wurden vor allem politische Gegner aus dem Raum Hannover – Göttingen inhaftiert. Von Oktober 1933 bis März 1938 war Moringen das zentrale Frauen-KZ Preußens. Inhaftiert waren Frauen aus dem politischen Widerstand, aber auch Zeuginnen Jehovas. Von 1940 bis 1945 bestand in Moringen ein Jugend-KZ. Sozial, „rassisch“, religiös oder politisch verfolgte männliche Jugendliche waren hier SS-Terror, Zwangsarbeit, Hunger und drakonischen „Erziehungsmethoden“ ausgesetzt.
Es gelten die aktuellen Hygienebedingungen.
Die Führung ist Teil der Göttinger Veranstaltungsreihe Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus.
Kontakt
KZ-Gedenkstätte Moringen
Lange Str. 58
37186 Moringen
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