Sie kamen aus Osteuropa in die Region Braunschweig. Hinter ihnen lagen Erfahrungen von Armut, Krieg und staatlicher Neuordnung – von unsicheren Zeiten im Umbruch. Es waren jüdische Einwanderinnen und Einwanderer aus Osteuropa, die in der Zeit um den Ersten Weltkrieg nach einer neuen Heimat suchten.
Die Ausstellung blickt auch auf die historische Situation explizit in Helmstedt. Exemplarisch wird der Lebensweg von David Wegmann nachgezeichnet. Wegmann stammte aus Polen. 1915 wurde er als Zivilgefangener aus Polen in die Region gebracht, später lebte er als Papierhändler in Helmstedt. 1938 wurde er im Zuge der so genannten „Polenaktion“ abgeschoben.
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr.
Kuratorenführungen:
19.09.2021 um 12 Uhr
01.10.2021 um 16 Uhr
10.10.2021 um 15 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Führungen durch die Ausstellung können verabredet werden unter: r.denz@ij-n.de
Die Ausstellung des Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. wird von einem Rahmenprogramm begleitet und ist Teil des Gesamtprogramms der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide. Weitere Informationen auf www-ij-n.de/events