Die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 markierte das Ende der parlamentarischen Demokratie in Deutschland. Ein wesentlicher Schritt zur Errichtung der Alleinherrschaft war das vom Reichstag am 23. März 1933 verabschiedete verfassungsändernde „Ermächtigungsgesetz“, mit dem sich das Parlament selbst entmachtete. Als Reichskanzler bediente sich Hitler aller staatlichen Machtmittel zur Ausschaltung der politischen Gegner und der Errichtung einer Diktatur.
Das öffentliche Leben wurde gleichgeschaltet, politische Feinde zum Schweigen gebracht, die deutsche „Volksgemeinschaft“ propagandistisch aufgebaut, jüdische Bürger*innen ihrer Rechte beraubt. Wie ein Kaleidoskop ist bereits am Jahr 1933 ansatzweise abzulesen, welche Entwicklungen der Ausgrenzung und Verfolgung in den weiteren Jahren der Diktatur folgen sollten.
Aus Anlass des 90. Jahrestags der Machtübertragung organisiert das ZeitZentrum Zivilcourage diese Veranstaltungsreihe. Wichtige Ereignisse des Jahres 1933 werden exemplarisch dargestellt, Strukturen aufgezeigt und aktuelle Bezüge untersucht. Fachvorträge, pädagogische Workshops, Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen ergeben ein vielfältiges Programm.
Gesamtprogramm der Veranstaltungsreihe „Gleichschaltung, Repression, Widerstand. 90 Jahre Machtübertragung“
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