In den Jahren 1939 bis 1945 entstand durch die Freundschaft zwischen zwei Mädchen – Danka und Grazyna – ein beeindruckendes Dokument der Zuneigung und gegenseitigen Liebe zwischen einem Mädchen aus katholischer Tradition und aus jüdischer Tradition. Danka und Grazyna kannten sich gut und wurden nun durch die deutsche Besatzung, durch die besondere Verfolgung der jüdischen Menschen und die Kriegsereignisse vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Über alle Widrigkeiten hinaus hielten sie Kontakt, führten Tagebuch und tauschten Briefe.
Im Heimatmuseum Slupca werden diese erhaltenen Dokumente aufbewahrt. Und aus diesem Material entstand das Theaterstück HALTESTELLE IZBICA. Autor ist Volkmar Heuer-Strathmann, die Übersetzungsarbeit leistete Ewa Bacia und die Musik schrieb Dietmar Post.
Mitte März diesen Jahres wurde das Theaterstück in gemeinsamer Arbeit mit polnischen und deutschen Schüler_innen in Slupca das erste Mal auf die Bühne gebracht und fand unter den Schüler/innen des Lyceums Slupca und in der Stadtöffentlichkeit ein lebhaftes und positives Echo.
Die Aufführung war gleichzeitig verbunden mit einer kleinen Feierstunde, die den 30jährigen Schüler_innenaustausch zwischen Slupca und Stadthagen würdigte.
Und nun kommt des Theaterstück – wieder in gemeinsamer Arbeit von polnischen und deutschen Schüler_innen – in Stadthagen auf die Bühne.
Mehr Informationen auf der Website der Ehemaligen Synagoge Stadthagen