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Aktionstage, Lesungen, Tagungen, Gedenkfeiern... Hier finden sich Veranstaltungen von Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen in Niedersachsen.

Jüdisches Leben im Nachkriegsdeutschland

Vortrag Dr. Thomas Rahe im Rahmen der 5. Jüdischen Kulturtage „Zwischen Harz & Heide“ 2024

Allgemeine Informationen der Veranstaltung

Di, 27. August 2024 - 19:00 Uhr

 

Synagoge Celle
Im Kreise 24
29221 Celle

Nach dem Kriegsende lebten 1945 etwa 60.000 Juden auf deutschem Boden, die hier als KZ-Häftlinge oder im Versteck überlebt hatten. Sie galten als “ Displaced Persons“, da sie bei der Befreiung außerhalb ihres Heimatlands waren. Zumeist waren sie in sog. DP-Camps, großen Sammelunterkünften untergebracht. Seit Anfang 1946 nahm ihre Zahl durch die Zuwanderung von Juden erheblich zu, die den Holocaust in osteuropäischen Ländern überlebt hatten.

Der Vortrag betrachtet auch die besonderen Rolle, die der Region um Celle zukam, denn hier befand sich mit dem DP-Camp Bergen-Belsen das größte jüdische DP-Camp in Europa und mit der jüdischen Gemeinde in Celle ab 1945, eine der größten jüdischen Gemeinden in der Britischen Zone.

Der Historiker Dr. Thomas Rahe war bis 2003 wissenschaftlicher und stellvertretender Leiter der Gedenkstätte Bergen-Belsen.

Veranstalter:

  • Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Celle e.V.
  • Jüdische Gemeinde Celle e.V.

Eine Veranstaltung im Rahmen der 5. Jüdischen Kulturtage „Zwischen Harz & Heide“ des Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e.V.
Zum Programm

Kontakt:
Israel Jacobson Netzwerk für jüdische Kultur und Geschichte e. V.
Telefon: 0178-67 23 594 (Mo. bis Do., 9:00–14:00 Uhr, Mailbox vorhanden)
E-Mail: info@ij-n.de
https://ij-n.de/