Aus einem Häuflein zufällig Überlebender, die nicht selten osteuropäischer Herkunft waren, ist inzwischen eine etwa dreihunderttausend Menschen zählende jüdische Gemeinschaft in Deutschland geworden, die seit den 1980er Jahren zum großen Teil der ehemaligen UdSSR entstammt. Im Unterschied zu den 1950er Jahren hat sich hier ein ebenfalls religiös vielfältiges Leben entwickelt, das von ultraorthodox bis zu liberal reicht. Der Vortrag will diesen Entwicklungen einschließlich der sie begleitenden Konflikte nachgehen.
Prof. Micha Brumlik, der 2013 an der Goethe Universität Frankfurt/Main emeritiert wurde, wirkt seither als „Senior Advisor“ am Selma Stern Zentrum für jüdische Studien Berlin/Brandenburg.
Veranstalterin:
Region Hannover · Gedenkstätte Ahlem
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