Viele der Menschen, die während des Zweiten Weltkriegs in der Region Göttingen Zwangsarbeit leisten mussten, waren noch sehr jung. Einige waren Jugendliche oder sogar Kinder. In dieser thematischen Ausstellungsführung werden fünf Zwangsarbeitende vorgestellt, die erst zwischen fünf und 21 Jahren alt waren, als sie in Polen, der Sowjetunion, den Niederlanden oder Italien von Wehrmachtssoldaten aus ihren Heimatdörfern entführt und nach Südniedersachsen deportiert wurden. Wie sah ihr Leben in der Zwangsarbeit aus? Welche rassistischen Gesetze und Vorurteile bestimmten ihre Überlebenschancen und Handlungsstrategien? Wie empfanden sie ihre Befreiung 1945 und welche Spielräume hatten sie danach, ihr Leben zu gestalten?
Der Eintritt zur Ausstellung und zur Führung ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Darüber hinaus hat die Ausstellung am 7. Mai 2023 von 14:00 – 17:00 Uhr für Einzelbesucher*innen geöffnet.
Kontakt:
Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“
Godehardstraße 11 [mit separatem Eingang im Gebäude der BBS II]
37081 Göttingen
Telefon: 0551 / 29 34 69 01
E-Mail: info@zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu
https://zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu