Das im Juli 1943 errichtete KZ Stöcken war das größte und erste der sieben KZ-Außenlager in Hannover. In der nahen Accumulatorenfabrik (später VARTA) mussten die Häftlinge unter lebensgefährlichen Bedingungen Batterien produzieren. Im April 1945, kurz vor der der Ankunft der Alliierten, wurden die noch gehfähigen Häftlinge auf einen Fußmarsch nach Bergen-Belsen getrieben.
Unter ihnen befand sich der französische Bildhauer und Maler René Baumer (1906 – 1982). Er hatte sich 1940 der französischen Widerstandsbewegung angeschlossen und wurde im April 1944 verhaftet. Während seiner Gefangenschaft dokumentierte er das Leben und Sterben in den Konzentrationslagern Neuengamme, Stöcken und Bergen-Belsen. Seine Aufzeichnungen wurden erst nach seinem Tod wiederentdeckt und 2004 in Frankreich veröffentlicht. Der Bericht von René Baumer und seine Zeichnungen aus der Haft liegen nun in deutscher Übersetzung als Buch vor.
Das ZeitZentrum Zivilcourage und der Verein „Gegen das Vergessen ./. NS-Zwangsarbeit“ laden herzlich ein zur Buchvorstellung mit anschließendem Gedankenaustausch.
Veranstalter:
„Verein gegen das Vergessen./.NS-Zwangsarbeit“ und ZeitZentrum Zivilcourage
Hinweis:
Es gelten die zum Termin gültigen Corona-Schutzmaßnahmen
Kontakt:
ZeitZentrum Zivilcourage
Theodor-Lessing-Platz 1A
30159 Hannover
Tel.: 0511 16833360
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