Einer der dynamischen Motoren rechter Massenbewegungen war und ist das Ressentiment. Analytiker*innen dieser Bewegungen, von Karl Marx über Rosa Luxemburg und Hannah Arendt, Franz Neumann oder Theodor W. Adorno bis zu Wissenschaftler*innen in der heutigen Zeit, haben unterschiedliche Triebkräfte für solche Bewegungen ausgemacht: Soziale Ungleichheiten und soziale Deprivation, zivilisatorisch-kulturelle Verwerfungen, Angst und Vorurteil, Suche nach Machtteilhabe und eben individuelle und gesellschaftliche Ressentiments.
Wir fragen, was Ressentiment eigentlich ist, untersuchen Ressentiments unterschiedlicher Art in Geschichte und Gegenwart und versuchen gemeinsam mit den Tagungsteilnehmer*innen der Antwort auf die Frage näher zu kommen, wie dem Ressentiment begegnet werden kann. Dazu haben wir Referent*innen eingeladen, die sich auf ihre Weise intensiv mit diesem gesellschaftlichen Phänomen beschäftigen.
Programm:
Anmeldung und organisatorische Hinweise:
Die Veranstaltung findet unter Berücksichtigung der derzeit geltenden Corona-Verordnungen statt. Daher ist auch eine Anmeldung bis 23. November 2020 obligatorisch.
Netzwerk Erinnerung und Zukunft e. V.
Kirchstraße 1
30449 Hannover
Tel.: 05 11 – 67 43 71 22
Mail: erinnerung-und-zukunft@gmx.de