Barbara Bišický-Ehrlich liest aus ihrem Buch „Sag, dass es Dir gut geht“ – einer jüdisch-tschechischen Familienchronik. Sie berichtet vom alltäglichen Judenhass in der vom Deutschen Reich besetzten Tschechoslowakei sowie der Verfolgung und Ermordung von Familienangehörigen in nationalsozialistischen Lagern wie Bergen-Belsen. Die Familie war nach Kriegsende nun unter der kommunistischen Tschechoslowakei weiteren Diskriminierungen ausgesetzt.
Wie prägen diese Ereignisse bis heute ihr Leben? Mit Sorge betrachtet sie den wiedererstarkenden Antisemitismus. Gemeinsam mit Podium und Publikum werden wir darüber nachdenken, wie sich in unserem Zusammenleben die unterschiedlichen Erfahrungen von Verfolgung, Flucht und Migration auswirken. Wie kann es uns gelingen, eine Gesellschaft miteinander so zu gestalten, dass die Erfahrungen aller anerkannt und wertgeschätzt werden, und Menschen mit unterschiedlichem kulturellen Hintergrund selbstverständlich dazugehören.
Podium:
– Barbara Bišický-Ehrlich, Autorin
– Philipp Legrand, Sozialwissenschaftler, Integrationsbeauftragter der Stadt Bergen (2014– 2019), Dozent am Niedersächsischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung e.V.
– Enno Stünkel, Historiker, Celler Netzwerk gegen Antisemitismus
Zielgruppe/-n: Allgemeine Öffentlichkeit, Akteur/-innen der Aktionswochen für Vielfalt
Anmeldung bis zum 01.07.2021 erforderlich unter der Veranstaltungsnummer 1226C bei der vhs Celle per E-Mail anmeldung@vhs-celle.de, auf der Website oder schriftlich an vhs Celle, Trift 21, 29221 Celle.
Die Veranstaltung ist Teil der Aktionswochen Vielfalt des Landkreis Celle