Schweigend steht der Wald
Deutschland | 2022 | 101 Minuten |
Regie: Saralisa Volm
Darsteller: Henriette Confurius, Noah Saavedra, August Zirner, Robert Stadlober, Johanna Bittenbinder, Johannes Herrschmann
Die Forstpraktikantin Anja Grimm kehrt in den Ort zurück, in dem ihr Vater vor 20 Jahren spurlos verschwand. Ein erschütternder Mord und eine seltsame Bodenprobe aus dem Wald veranlassen die junge Frau, tiefer zu graben.
In ihrem Langfilmdebüt nähert sich die Regisseurin Saralisa Volm einem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte mit den Mitteln des Thriller- und Mystery-Kinos und zeichnet in bedrückenden Bildern ein Milieu, das die Vergangenheit totschweigen will. Ein Ort in der Oberpfalz wird mit dem Verschweigen von dort stattgefundenen Verbrechen am Ende der NS-Zeit und dem Mitwissen und der Tatbeteiligung von Menschen aus dem Ort konfrontiert. Der Film wurde auf der letzten Berlinale gezeigt und in die Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis aufgenommen.
Nach der Vorführung moderiert die Leiterin des FilmFest Osnabrück Julia Scheck ein Publikumsgespräch mit dem Gedenkstättengeschäftsführer Michael Gander und der Filmregisseurin Saralisa Volm.
Eine Veranstaltung der Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht, des FilmFest Osnabrück und des Osnabrücker FilmForum e. V. In Kooperation mit den SchulKinoWochen Niedersachsen und der Volkshochschule Osnabrück.
Platzreservierungen unter 05405 – 8959270 und termine@augustaschacht.de.