Am 7. April 1945 rückten britische Truppen in Neustadt ein und bezahlten einen hohen Preis für die Befreiung der Stadt: 28 Soldaten starben bei der Sprengung der Leinebrücke durch ein Wehrmachtskommando. Während sich die hitlertreuen Soldaten nach Osten absetzten, fürchteten Neustädter NS-Funktionäre und ihre Unterstützer nun die Rache der Sieger. Belastende Akten, Literatur, Parteiabzeichen, Uniformen und Nazidevotionalien wurden vernichtet. Viele in der Kleinstadt wussten, welche Verbrechen begangen worden waren und kannten die Täter. Die Opfer hofften, dass diese zur Rechenschaft gezogen würden. Das war die Ausgangssituation.
In der Ausstellung wird ein Überblick gegeben, wie mit der NS-Geschichte umgegangen wurde.
Die Ausstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Warum es wurde, wie es ist. Erinnerungskultur in Neustadt am Rübenberge“ anlässlich des Festjahrs 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland.
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