„Wer den Juden in den Kanal schmeißt und ertränkt hat keine Strafe zu fürchten.“ Dies, so schrieb Gerhard Traube einige Jahre später, hätte der damalige Kreisleiter des Salzgittergebietes Anfang der 1940er-Jahre in Bezug auf seinen Vater Walter gefordert. Damit verdeutlicht er die massive Verfolgung, der die Familie während der Zeit des Nationalsozialismus aufgrund ihres jüdischen Hintergrundes ausgesetzt war.
Im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres hat sich Maya Diederichs intensiv mit der Geschichte der Familie Traube auseinandergesetzt. Als Projektabschluss stellt sie nun ihre Ergebnisse vor.
Vortrag im Rahmen der Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide
Anmeldung erforderlich bis 1.9.2022.
Veranstalter und Kontakt:
Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V./Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte
Wehrstraße 29
38226 Salzgitter-Lebenstedt
Tel.: 05341/4 45 81
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