Workshops zu Antisemitismus und Diskriminierung im Sport

Ein Angebot der Gedenkstätte Bergen-Belsen

Was ist Antisemitismus? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zu anderen Diskriminierungsformen im Sport? Wie damit umgehen? Und was tun, damit es gar nicht erst dazu kommt?

Zielgruppen

Die Workshops richten sich an Vereine, Verbände, Fanprojekte, Fan-Initiativen und weitere interessierte Gruppen, die zu dem Thema ins Gespräch kommen wollen. Die Workshops können sowohl bei Interessierten vor Ort als auch in der Gedenkstätte Bergen-Belsen stattfinden.

Teilnehmende sollten mindestens 14 Jahre alt sein.

 

Inhalte und Ablauf

Antisemitische Beschimpfungen in der Fankurve oder die Äußerung von Verschwörungsmythen an der Theke des Vereinshauses sind Beispiele, wie Antisemitismus an Spieltagen und im Vereinsalltag zum Ausdruck kommt. Häufig gehen antisemitische Äußerungen mit anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einher, wie zum Beispiel Rassismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit. Das haben viele schon selbst erlebt oder davon gehört. Wie aber damit umgehen? Und was tun, damit es gar nicht erst zu antisemitischen und diskriminierenden Vorfällen kommt?

Die Teilnehmenden des Workshops lernen durch die Arbeit mit Beispielen aus dem Sport aktuelle Formen von Antisemitismus und Diskriminierung kennen und tauschen sich zu Handlungsmöglichkeiten gegen Diskriminierung im Sport aus.

Dabei wird u.a. auf folgende Fragen eingegangen:

  • Was ist Antisemitismus?
  • Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zu anderen Diskriminierungsformen im Sport?
  • Wie damit umgehen?
  • Und was tun, damit es gar nicht erst dazu kommt?

Ziel ist es neben dem Erkennen und Benennen der im Sport vorkommenden Formen von Antisemitismus und Diskriminierung eine Sensibilität für Vielfalt und Ungleichheiten im Sport zu steigern. Interessierte Gruppen können mit dem Angebot praxisorientiert Strategien entwickeln, wie sie sich als Verein oder andere Organisation gegen Antisemitismus und Diskriminierung aufstellen und im Alltag verhalten können.

Die Inhalte des Workshops sind nicht an einen spezifischen Ort gebunden, daher können die Workshops sowohl in der Gedenkstätte Bergen-Belsen als auch bei den interessierten Gruppen vor Ort stattfinden.

Weitere Infos und Kontakt

Dauer:
Die Mindestdauer des Workshops beträgt drei Stunden.

Kosten:
Das Bildungsangebot ist kostenlos.

Gruppengröße:
Es können maximal 15 Personen teilnehmen. Nach Absprache können auch größere Gruppen teilnehmen, die aber aufgrund der derzeitigen Pandemiebedingungen vor Ort aufgeteilt werden (Stand: August 2021).

Kontakt:
Raimund Lazar
Gedenkstätte Bergen-Belsen
Abteilung Bildung und Begegnung
Tel.: 05051-4759-130
E-Mail: raimund.lazar@stiftung-ng.de

Das Bildungsangebot wurde im Rahmen des Projekts Wer gegen wen? Gewalt, Ausgrenzung und das Stereotyp „Jude“ im Fußball konzipiert.